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Reiseliteratur
Reiseinfos
Die
Playa
Girón
an
der
Ostseite
der
Schweinebucht
ist
nach
einem
französischen
Freibeuter
benannt,
der
die
Gegend
vor
Jahrhunderten
unsicher
machte.
Hier
kam
es
am
17.
April
1961
zu
dem,
was
in
der
deutschsprachigen
Welt
als
„Invasion
in
der
Schweinebucht“
bekannt
ist
und
in
cubanische
Geschichtsbücher
als
„Girón“
Einzug
hielt
–
eine
Auseinandersetzung
zwischen
Sozialismus
und
Imperialismus,
zwischen
David Cuba und Goliath USA.
Und,
was
niemand
erwartet
hatte,
der
Kleine
in
Person
von
Fidel
Castro,
obsiegte
wieder
einmal
–
beinahe
wie
im
Märchen.
Es
begann
am
14.
April,
als
etwa
1500
von
der
CIA
unterstützte
Exil-Cubaner
in
Puerto
Cabeza
in
Nicaragua
mit
sechs
Schiffen
nach
Cuba
aufbrachen.
Doch
die
cubanische
Revolutionsregierung
war
vorgewarnt,
Fidel
Castro
selbst
kommandierte
die
Verteidigungslinie,
und
innerhalb
von
nur
72
Stunden
war
die
Invasion
beendet,
1197
Angreifer
in
Gefangenschaft
und
elf
Militärflugzeuge
abgeschossen.
Das
Museo
Girón
gibt
einen
detaillierten
Überblick
über
die
Ereignisse
jener
Tage.
In
zwei
großen
Ausstellungsräumen
sind
alte
Fotos
und
persönliche
Gegenstände
der
Opfer
zu
sehen
–
und
natürlich
wird
das
taktische
Geschick
Fidel
Castros
in
den
höchsten
Tönen
gelobt.
Ein
15-minütiger
Film
über
die
erste
Niederlage
des
US-Imperialismus
in
Amerika
kostet
1
CUC
extra.
Vor
dem
Gebäude
ist
ein
Kampfflugzeug
aufgestellt,
das
damals
von
der
cubanischen
Luftwaffe
benutzt
wurde,
daneben
stehen
Kampfpanzer
aus
sowjetischer Produktion, die in der Schlacht eingesetzt waren.
Wer
weniger
Revolutions-Romantiker
als
vielmehr
Taucher
oder
Schnorchler
ist,
wird
an
der
Playa
Girón
ebenfalls
glücklich
–
im
azurblauen
Wasser
der
Karibischen
See
können
sie
sich
wie
die
Made
im
Speck
fühlen.
Besonders
beliebt
–
auch
bei
Cubanern
–
ist
der
Strandabschnitt
Caleta
Buena,
der
zehn
Kilometer
östlich
der
Playa
Girón
in
einer
malerischen
Bucht
liegt.
Dort
gibt es auch ein Tauchzentrum, eine Bar und ein Restaurant.
Playa Girón
London
Havanna
München