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Reiseliteratur
Reiseinfos
Das
74
Kilometer
westlich
der
Stadtgrenze
von
Havanna
gelegene
Naherholungsgebiet
für
die
Hauptstädter
befindet
sich
mitten
in
der
Sierra
del
Rosario,
einer
bis
auf
600
Meter
ansteigenden
Hügellandschaft
mit
ausgedehnten
Palmenhainen
und
weitläufigen
Kiefernwäldern,
die
von
der
UNESCO 1985 zum Biosphärenreservat erklärt wurde.
Die
vom
Río
San
Juan
durchflossene
„Perle
der
Natur“,
die
man
aufgrund
ihrer
Artenvielfalt
gern
auch
als
den
„Regenbogen
Cubas“
bezeichnet,
hat
ihren
Namen
von
zwei
spanischstämmigen
Brüdern
namens
Lorenzo
und
Antonio
Soroa
Muñagorri,
die
im
Jahr
1856
in
das
Tal
gekommen
waren.
Wie
so
häufig
hat
die
cubanische
Geschichtsschreibung
aber
auch
in
diesem
Fall
noch
eine
zweite
Variante
parat,
derzufolge
der
Franzose
Jean-Pierre
Soroa,
ein
Plantagen-
und
Großgrundbesitzer,
für
die
Namensgebung
verantwortlich
sein
soll.
Wie
auch
immer:
Jedenfalls
machten
beide
bzw.
alle
drei
ihr
Glück
mit dem Anbau von Kaffee.
Und
zumindest
sind
sich
die
Historiker
darüber
einig,
wem
mit
dem
Orquideario,
einem
35.000
Quadratmeter
großen
Orchideengarten,
die
größte
Attraktion
des
kleinen
Ortes
zuzuschreiben
ist.
Der
auf
den
Kanarischen
Inseln
geborene
Rechtsanwalt
Tomás
Felipe
Camacho
trug
hier
mehr
als
700
Arten
aus
aller
Welt
zusammen,
darunter
auch
so
seltene
wie
die
Paradiesvogel-Orchidee
oder
die
Flor
de
San
Pedro.
Es
ist
allerdings
nicht
allein
das
Orquideario,
das
Soroa
als
Sehenswürdigkeit
für
seine
Besucher
bereithält.
Der
idyllisch
gelegene
Wasserfall
„Salto
de
Arco
Iris“
ist
den
kurzen,
aber
anstrengenden
Treppensteig
ebenfalls
wert.
Weniger
Schweiß
vergießt
man
auf
dem
zwei
Kilometer
langen
Weg
zum
Aussichtspunkt
mit
dem
einfallslosen
Namen
„El
Mirador“
(dt.
„Der
Aussichtspunkt“)
–
aber
auch
nur
dann,
wenn
man
an
seinem
Ausgangspunkt ein Pferd samt Führer anheuert.
Sechs
Kilometer
nordöstlich
von
Soroa
stößt
man
auf
Las
Terrazas,
das
seinen
Namen
einer
groß
angelegten
Wiederaufforstung
aus
dem
Jahr
1968
verdankt,
bei
der
auf
einer
Gesamtlänge
von
1500
Kilometern
Terrassen
angelegt
und
darauf
sechs
Millionen
junger
Bäume
angepflanzt
wurden.
Heute
ist
Las
Terrazas
bei
In-
wie
Ausländern
ein
beliebtes
Ziel,
das
besonders
gerne
von
Urlaubern
angesteuert
wird,
die
die
cubanische
Natur
hautnah
erleben
und
am
liebsten
zu
Fuß
entdecken
möchten.
Die
sechs
Wanderwege
mit
eineinhalb
bis
15
Kilometern
Länge
sprechen
die
gesamte
Bandbreite an – vom Spaziergänger bis zum Konditionspaket.
Soroa
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Havanna
München